Noch stehn die festen Sterne
In den azurnen Hallen;
In seiner blauen Ferne
Der Himmel unerschüttert;
Ob Meereswogen wallen,
Ob auch die Erd' erzittert,
Und ihre Thürme fallen.
Noch stehn in fester Klarheit
In allen lichten Seelen
Die Worte ew'ger Wahrheit
Und ew'ges Rechts gegründet;
Nicht können diese fehlen,
Wem dem, was Gott verkündet.
Wir glaubig uns vermählen.
Folgt auch des Wahnes Dünsten
Die Meng' aus allen Reichen,
Und seinen Truggespinsten;
Nie mögen ja erbleichen
Des Ew'gen gute Zeichen!
Nie kann sein Wort verhallen,
Nie seine Treue fallen.
Ob andr' an ihm nicht hielten,
So wollen wir vertrauen
Dem Heil'gen, Lichterfüllten,
Nur durch sein Licht verhüllten,
Und freudig auf ihn bauen;
Wir werden doch im Grauen
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