Wunder der Wunder
Tief beugt das Schilf sich meinem Fischerkahn,
Dem nun die Nacht und ihre Wunder nahn:
Ein halber Laut, den sich die Stille schuf,
Und überm Wasser ein verflogner Ruf.
Kühl und verwandert geht der Sterne Heer,
Die Jungfrau grüßt in meinen Frieden her.
Gott woll' dich schützen, groß' und kleine Welt-
Ein' andre Jungfrau ist bald mir gesellt.
Wohl blitzt ihr Röcklein nicht in Gold und Pracht
Durch ew'ge Räume jeder Sternennacht,
Doch mag's das Wunder aller Wunder sein:
Sie wiegt mein Herz und seine Sehnsucht ein.
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