Das Blau des Himmels
Endloses Blau! Lichtwölbung, ewig mild,
Darein sich die Unendlichkeit verhüllt!
Geheime Tiefe, Keinem offenbar,
Und dennoch wie die Diamanten klar,-
Des Menschenauges Urbild!-glänzt'es nicht,-
Als Unschuld noch geblüht,-in deinem Licht?-
Tief, bis der tiefste Blick die Spur verlor,
Und doch in Einfalt hell und ohne Flor?-
So blickt der Geist hinwieder, dessen Schuld
Versunken liegt im Meer der ew'gen Huld;
Unendlich ist sein Leben, göttlichtief,
Nichts mehr bis in die Tiefe trüb und schief;
Die Nacht, sie hat sich ausgeweint im Thau,-
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