Des Dichters Quälgeister
Neckische Geister spuken
Um mich beim Sonnenschein;
Schreib' oder les' ich, so gucken
Sie über die Schultern herein.
Sie lispeln, wie Heimchen
Beim Mondenlicht:
„Da hast du ein Reimchen!
Mach ein Gedicht!“
„Ich muss bedauern-
Jetzt stört ihr mich!
Sie kichern und kauern
In eine Ecke sich.
Kommen mir Gedanken,
Erhaben und reich-
Die bösen Ranken
Erhaschen sie gleich.
„Gib her uns die Beute!
Sie kommt uns gerecht!
Nicht gearbeitet heute!
Gejauchzt und gezecht!
Zu ihren Spielen plündern
Sie mir Stube und Kopf „
Ich kann nicht zürnen den Kindern,
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen