Oft denk'ich an des Abschieds Stunde:
Der Himmel war für uns verhängt,
Tief innen blutete die Wunde,
Wir saßen, Herz an Herz gedrängt.
Noch wollten wir uns Alles sagen,
Die Sprache war so todt, so arm,
Die wir in unsers Glückes Tagen
Mitfühlend oft genannt und warm.
Denn süßes Bild mir einzuprägen,
Fest heftet' ich dem Blick auf dich;
Doch als dein Aug' ihm kam entgegen,
Verdunkelte dass meine sich.
So war für uns in Eine Stunde
Der langen Zukunft Weh gepresst;
Ich saugte mit begier‘ gem Munde
Mich an dem bittern Kelche fest.
Und nun-warum ruft in der Ferne
Von so viel Stunden, reich an Glück,
Ich vor die Seele stets so gerne
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