
Neben der "Schönen Müllerin" ist die "Winterreise" Müllers bekannteste Gedichtsammlung. Die Sammlung erschien erstmals 1823 im "Taschenbuch auf das Jahr 1823". Obwohl auch dieser Zyklus einige Sentilamitäten, ähnlich der Müllerindichtung enthält, findet man in der Winterreise einige der besten Gedichte von Müller. "Am Brunnen vor dem Tore" oder der "Leiermann", auch: "Im Dorfe" bzw. "Der stürmische Morgen" gehören zum Besten was Müller auf lyrischen Gebiet zu leisten imstande war.
Franz Schubert schuf mit der Vertonung der "Winterreise" eine der genialsten Liederzyklen der Musikgeschichte. Der Zyklus enthält keine durchgehende Handlung und der Leser bzw. Hörer begleitet den Wanderer von Ort zu Ort. Schuberts Vertonung endet voll düsterer Stimmung und Hoffnungslosigkeit die manche Musikwissenschaftler auch als den Tod des Wanderers interpretieren.
Ein Zyklus wo sich lesen und hören lohnt. Durch die Vertonung werden die Stimmungsbilder nochmals verstärkt und die Gedichte gewinnen an Kraft und Aussage.
1. Gute Nacht
2. Die Wetterfahne
3. Gefrorne Tränen
4. Erstarrung
5. Der Lindenbaum
6. Die Post
7. Wasserflut
8. Auf dem Fluße
9. Rückblick
10.Der greise Kopf
11.Die Krähe
12.Letzte Hoffnung
13.Im Dorfe
14.Der stürmische Morgen
15.Täuschung
16.Der Wegweiser
17.Das Wirtshaus
18.Das Irrlicht
19.Rast
20.Die Nebensonnen
21.Frühlingstraum
22.Einsamkeit
23.Mut
24.Der Leiermann
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