Singt am Berg ein alter Bronnen
Aus des Waldes Blätternacht
Leuchtet um ihn hingesponnen
Wilde Rosen blühnde Pracht,
Und ein Spruch Blut blustüberschneit
Preist des Wanderns Herrlichkeit.
Doch der Bursche stieg zu Tale!
Um die Quelle, wo der Krieg
Froh zum Trunk aus frischer Schale
Von den müden Pferden stieg
Und der Handel fluchend fuhr,
Kriecht der Wald auf Weg und Spur.
Ob der Pfad ihn treulos meide,
Liederfreudig singt der Born,
Über ihnen lehnt sich die Weide,
Blüthenweiß der Rosendorn,
Und der Tannen Wipfelruh
Hört dem Rauschen selig zu.
Knabe noch mit braunen Wangen,
Hielt ich dort der Träume Hut.-
Herz, wozu den Tag erbangen,
Da dein Weg verwachsen ruht?
Wenn im Wald das Schweigen lauscht,
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