Hinweg des Lebens enge Sorgen,
Vom Herzen wälzet jeden Stein;
Was kümmert uns der nächste Morgen,
Wir wollen heute fröhlich sein.
Wer Schulden hat, mag sich was borgen,
Wer Durst hat, lösche ihn mit Wein;
Wir haben Muth und Lust zum Leben,
Wer das nicht hat, kann sich's nicht geben.
Verderben schwöret den Philistern,
Denn sie verpesten uns die Welt;
Der Herr verdamme sie zu Küstern,
Beim Klingelbeutel angestellt.
Doch wir, wir weihen uns zu Priestern,
Der Freudengöttin zugestellt;
In ihres Tempels bunten Hallen
Soll jubelnd unsre Lust erschallen.
Wir dienen keinen reichen Lumpen,
Sind unser eigner Knecht und Herr;
Gern sitzen wir bei vollen Humpen,
Noch lieber trinken wir sie leer.
Doch ehe wir bei Knausern pumpen,
Stellt uns dem Becher Wasser her.
Die Reichen Knausern sollen sterben!
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