Was säumst du, mir zu nahen?
Du machest mir nicht bang;
Dich Engel zu umsahen,
Sehnt sich mein Herz schon lang.
Du hast der Pfeile viele,
Sie treffen schnell und tief;
So komm' denn bald und ziele,
Zwei ich dich liebend rief!
Und viele Dienerinnen
Hast du, mit Gift bewehrt;
Die führen schnell von hinnen,
Wen immer du begehrst.
Von diesen, ach, nur Einer,
O sende sie zu mir!
Sieh, wie ich harrend weine,
Und schmachte heiß nach dir!
Die möge sanft mich küssen
Und zieh'n in deinen Arm!
Ich wäre gern entrissen
Des Lebens bitterm Harm.
O, deiner Sense Blinken,
Wann werd' ich es erseh'n?
Wann wird die Blume sinken,
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