Es waren schwere Zeiten,
Die Welt bedränget hart,
Kein Lichtblick wollt' erhellen
Die trübe Gegenwart.
Den Menschen, schwer bedrücket
Durch allgemeine Noth,
Schien Freud' und Glück erstorben
Und jede Hoffnung todt.
Da blühte unsre Liebe
So rein, so mächtig auf,
Da wurde hell und sonnig
Uns trüber Tage Lauf.
Recht wie auf dunkelm Grunde
Des Regenbogens Pracht
In schönerm Farbenspiele
Vom Himmel nieder lacht:
So trat in jenen Tagen
Die Liebe uns hervor, -
Sie hob uns über Leiden
Und jede Noth empor.
Und Muth und Hoffnung füllte
Das Herz mit Lebenslust;
Was Allen schien verloren,
Ging auf in unsrer Brust.
Die Zukunft uns erhellte
Ein Licht aus Himmelshöhn, -
O jene trüben Tage
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