Von leisem West an warmer Brust getragen,
Weiß wie der Schwan, taucht er sein zart Gefieder
In des Eurotas Silberwellen nieder,
Seh' Wolken ich dem fernen West entragen.
Ihr Luftigen,-so möcht' ich sehnend fragen-
Wohin? wohin? nun schnell, nun zögernd wieder?
Könnt' ich mit euch, ein kühner Aar der Lieder,
Durch lichtes Blau die Siegesreise wagen.
Denn welch ein Ziel flammt euren leichten Flügen:
Das Abendroth!-In jenen feurig holden
Wollt badend ihr die zarte Form vergolden.
Und Staubesluft soll meinem Sinn genügen?
Komm, Abendroth des Lebens,-ström' zusammen!
Auf, freie Seele,-stürz'dich in die Flammen.

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