Die freudig oft, - oft Liebeskranken Lieder
An die Gebieterin, die bittern Klagen,
Sind Amors Ruf, nicht mein, dieß laß dir sagen,
Ihm gieb die Schuld, hörst du zuviel sie wieder.
Im Leben stürmt er wechselnd auf und nieder,
Hat zwischen ihrem Aug', hell aufgeschlagen,
Und meinem trüben, Mischungen getragen,
Von Furcht und Hoffnung, von des Zornes Hyder.
Der Hauch, den meines Busens Seufzer regen,
Scheint Wolken dann um ihren Blick zu legen,
Wie Dünste sonst der Sonne Licht verschleyern.
Sie nenn' ich unbeständig, selbst verwandelt,
Glaub' mich von ihr mit hartem Stolz behandelt,
Wenn ihre stille Demut and're feyern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen