IX. Dioptrische Farben
143. Man nennt dioptrische Farben diejenigen, zu deren Entstehung ein farbloses Mittel gefordert wird, dergestalt daß Licht und Finsternis hindurchwirken, entweder aufs Auge, oder auf entgegenstehende Flächen. Es wird also gefordert, daß das Mittel durchsichtig oder wenigstens bis auf einen gewissen Grad durchscheinend sei.
144. Nach diesen Bedingungen teilen wir die dioptrischen
Erscheinungen in zwei Klassen und setzen in
die erste diejenigen, welche bei durchscheinenden trüben
Mitteln entstehen, in die zweite aber solche, die
sich alsdann zeigen, wenn das Mittel in dem höchst
möglichen Grade durchsichtig ist.
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