> Gedichte und Zitate für alle: Veit Valentin: Goethes Faustdichtung-Fausts Schaffung einer neuen "Welt (18)

2019-12-14

Veit Valentin: Goethes Faustdichtung-Fausts Schaffung einer neuen "Welt (18)



Fausts Schaffung einer neuen Welt.

Erste Handlung (V. 10039— 10233). 

Der Übergang von der fünften zur sechsten Episode, der zugleich den künstlerischen und den sachlichen Zusammenhang sichert, wird durch eine Läuterung gewonnen, die die Aufgabe hat, äufserlich und innerlich mit der vorhergehenden Handlung abzuschliefsen und Faust anzuregen, auf seiner Bahn fortzuschreiten. So war nach Gretchens Tod eine solche Läuterung durch Ariel und die Elfen eingetreten: das Ergebnis war Fausts »kräftiges Beschliefsen, Zum höchsten Dasein immer fortzustreben«. Hier ist in der vorhergehenden Handlung Entsetzliches, Fausts Seele mit den Pfeilen des Vorwurfs Peinigendes, wie es dort stattgefunden hatte, nicht eingetreten : es bedarf der unmittelbaren überirdischen Hilfe nicht. Immerhin mufs die Lösung von der Leidenschaft zu Helena klar hervortreten. In höchst geschickter Weise benutzt dies der Dichter, um zugleich die Wiederanknüpfung an die bei der ersten Läuterung vorläufig aus der Erinnerung Fausts geradezu entschwundene Liebe zu Gretchen zu finden, und zwar so, dafs in ihr das Faust vorwärtstreibende, zu neuer Handlung ermutigende Element wirksam wird. Solche Läuterung, die nicht im Sinne des Mephistopheles, sondern im Sinne Gottes sich vollzieht und dessen dauernde hilfbereite Fürsorge für Faust aufs neue bewährt, kann nur vor sich gehen, wenn Faust allein ist: so war bei der ersten Läuterung Mephistopheles nicht zugegen, so ist er es auch hier nicht. Dort war das Alleinsein Fausts dadurch motiviert, dafs er schlief, wobei Mephistopheles nichts zu thun hat; hier ist es dadurch begründet, dafs Faust auf der Wolke zuerst aus Griechenland aufbricht, während Mephistopheles dort bis zur gänzlichen Aufhebung des Zaubers zurückgehalten ist und erst dann wieder ganz er selbst wird. Auch scheint es, dafs Mephistopheles bei seinem Nacheilen mit besonderen Hindernissen zu kämpfen hatte.

Faust, der mit Hilfe der aus Helenas Gewandung umgestalteten Wolke , der Helena ursprünglich be- lebenden Lebensenergie, durch die Luft der Heimat zueilt, hat sich zum Haltepunkt der Einsamkeiten tiefste« ersehen : auf dem Saume der Gipfel eines öden Felsgebirges hat er sich niedergelassen. Langsam löst sich die Masse der Wolke ab und strebt nach Osten. Aber die in ihr wohnende Lebensenergie beginnt aufs neue wirksam zu werden: »dieweil ich bin, mufs ich auch thätig sein,« hatte Homunkulus sofort nach seinem Entstehen gesagt. Die Wolke beginnt sich zu modeln, und mit Entzücken erkennt Faust in einer herrlichen Frauengestalt, die Junonen, Leda'n ähnlich erscheint, endlich Helena : »Wie majestätisch lieblich mir's im Auge schwankt!« Aber »schon verrückt sich's« : formlos ruht es im Osten »und spiegelt blendend flucht'ger Tage grofsen Sinn«. Da beginnt ein zarter lichter Nebelstreif, der ihn noch umschwebt, aufzusteigen und sich zusammenzufügen : mit Entzücken erkennt er das Bild »als jugenderstes, längstentbehrtes, höchstes Gut. Des tiefsten Herzens frühste Schläge quellen auf, Aurorens Liebe, leichten Schwungs, bezeichnet mir's.« Er erkennt, dafs, wenn er diesen »schnellempfundnen, ersten, kaum  verstandnen Blick« festgehalten hätte, dieser jeden Schatz überglänzen mufste. So tritt die erste, die einzig wahre Liebe, wieder in ihr Recht: sie ist aber die wahre Liebe gewesen, weil ihr Wesen unsagbar höher steht, als die Begeisterung für Helena. In dieser entzückte ihn das Übermafs der Körperschönheit : edler und allein eine dauernde Liebe ermöglichend ist die Seelenschönheit. Nur diese kann wirklich das Beste des Menschen fördern und ihn dem höchsten Ziele entgegenführen : »Wie Seelenschönheit steigert sich die holde Form, Löst sich nicht auf, erhebt sich in den Äther hin, Und zieht das Beste meines Innern mit sich fort.« Gretchen, die, wie wir aus dem Tagebuch jetzt sicher wissen, unter Aurora verstanden ist, wird ihm durch die Kraft der Seelenschönheit wieder als zur Erlösung mitwirkende Kraft dereinst begegnen : die Vermittelung und Vorbereitung dazu bildet diese Erkenntnis des höheren Wertes der Seelenschönheit, in der ein mächtiger Antrieb liegt, nun endlich den Schritt zu thun, der Faust der Erlösung zuführen, ihn für sie befähigen mufs.

Auf welchem Wege dieser' letzte entscheidende Schritt zu thun ist, erkennt Faust durchaus allein : um ihn einschlagen zu können, bedarf er daher nicht mehr der führenden , wohl aber der dienenden Hilfe des Mephistopheles. So kommt ihm denn sein Geselle nachgeeilt : die der nordischen Welt angehörenden Siebenmeilenstiefel hat er auf klassischem Boden wohl nicht zur Verfügung gehabt, so dafs seine Fahrt zuerst langsamer ging, als er wünschte. Um so zufriedener ist er jetzt: Das heifs' ich endlich vorgeschritten!« Er findet zu seinem Erstaunen Faust »in solcher Gräuel Mitten, Im gräfslich gähnenden Gestein« ; er war nach seiner Behauptung selbst bei der Schaffung thätig, die durch Feuersgewalt vor sich ging: das widerspricht der Anschauung Fausts, der die Natur grofs aufzufassen weifs: »Gebirgesmasse bleibt mir edelstumm«., und die Natur bedarf nicht der vtollen Strudeleien «. Mephistopheles indessen beharrt bei seiner Meinung: für ihn ist dieses wilde Gestein ein Zeichen dafür, dafs sein Element »Tumult, Gewalt und Unsinn auch der Natur nicht fremd sind. Es sieht eben jeder in der Welt das Spiegelbild seines Wesens , darum ist es , wie Faust sagt, bemerkenswert zu achten, Zu sehn wie Teufel die Natur betrachten«. So gehen die Anschauungen der beiden Gesellen immer schärfer auseinander. Aber

Mephistopheles lenkt ein : es kommt ihm darauf an, Faust aufs neue zu beschäftigen. Und Faust ist allerdings von etwas Grofsem angezogen worden. Mephistopheles, der es raten soll, entwirft ihm ein verlockendes Bild eines beneideten Lebens mitten in der Masse der Menschen und der grofsen Stadt und für stille Stunden den Aufwand eines Lustschlosses mit Park: da »liefs ich allerschönsten Frauen, Vertraut-bequeme Häuslein bauen«. Faust hat für ein solches Leben nur Verachtung: die Zeiten sind vorbei, in denen Mephistopheles Faust durch Sinnesgenufs reizen konnte. Dafs Mephistopheles das immer noch für möglich hält, zeigt wieder, wie wenig Verständnis er für Fausts wahres Wesen hat. Auf die höhnische Frage des Mephistopheles, ob seine Sehnsucht ihn zum Monde zöge , ruft Faust : Dieser Erdenkreis Gewährt noch Raum zu grofsen Thaten.« Mephistopheles mifsversteht ihn wieder und meint, er strebe nach Ruhm : »Man merkt's, du kommst von Heroinen!« Aber auch dieses spöttische Wort trifft die Sache nicht: mit Fausts Wunsch hat das Heroentum der antiken Welt nicht das Geringste zu thun, dem Thaten, wie er sie im Sinne hat, gänzlich ferne liegen. Stolz weist er des Mephistopheles Spott zurück : »Die That ist alles, nichts der Ruhm.« Aber Mephistopheles, der Rechthaber, spottet weiter, es werde sich schon ein Verkünder seines Ruhmes finden. Da aber braust Faust auf: »Was weifst du, was der Mensch begehrt? Dein widrig Wesen, bitter, scharf, Was weifs es, was der Mensch bedarf?« Jetzt ist es Zeit für Mephistopheles, einen anderen Ton anzuschlagen, und ernsthaft bittet er Faust, ihm den Umfang seiner Grillen anzuvertrauen. Und nun schildert Faust, wie er das Meer gesehen, das, selbst unfruchtbar, heranschleicht Unfruchtbarkeit zu spenden : es wogt und schwillt, überzieht wüste Strecken, »zieht sich zurück, und es ist nichts geleistet.« Diese zwecklose Kraft unbändiger Elemente will er besiegen. So ist in ihm der Plan gereift: »Erlange dir das köstliche Geniefsen, Das herrische Meer vom Ufer auszuschliefsen, Der feuchten Breite Grenzen zu verengen, Und, weit hinein, sie in sich selbst zu drängen.« Und ganz erfüllt von der Gröfse seines Planes ruft er Mephistopheles zu : »Das ist mein Wunsch, den wage zu befördern.«

Mit diesem Plane folgt nun Faust zum erstenmale ganz und ausschliefslich seiner eigenen Eingebung, Helena zu zitieren , entsprang der Laune des Kaisers ; Helena gewinnen zu wollen, war das Ergebnis eines Aufblitzens einer nach der von Helena vertretenen Seite der weiblichen Schönheit bisher noch unberührten Leidenschaft in Faust : dieser Plan entspringt der ruhigen Überlegung und einem tiefgehenden Empfinden Fausts , das nicht mehr vom Drang aufwallender Leidenschaft, sondern von klarer Beobachtung und überlegendem Denken geleitet wird. Dieses von Faust selbständig gefundene Ziel liegt in einer neuen Welt, die noch gar nicht da ist, die erst geschaffen werden soll : nachdem Gegenwart und Vergangenheit ihr Bestes geboten haben und Fausts Befriedigung nicht erreicht worden ist, bleibt nur noch die Hoffnung, dafs in einer erst herbeizuführenden und eigenartig zu gestaltenden Zukunft das Ersehnte liegen könne. Der Weg, sie zu verwirklichen, ist rastlose Bethätigung der Kraft : That ist alles. So kommt Faust durch den sich immer mächtiger herausarbeitenden Drang, seinen Thätigkeitstrieb auszuleben, ihn zum Mittelpunkt seines ferneren Lebens zu machen, zu dem Ergebnis, das ihm die Offenbarung und die nach ihrem Verständnis ringende wissenschaftliche Forschung einst schon geboten hatte : »Im Anfang war die That « Nun endlich ist er nur dem Drange seines Herzens folgend, nachdem alle anderen Wege sich als ergebnislos erwiesen haben, zu demselben Ziele gelangt , aber statt durch Hinweis von aufsen , vielmehr durch eigene Kraft : nicht die durch äufsere Mittel zu erreichende Erlösung, die Abstumpfung der dem Menschen innewohnenden Anlage zur Bethätigung, sondern nur ihre Inthätigkeitsetzung selbst kann Befriedigung geben : bei einem hochstrebenden Menschen mufs freilich zu der einfachen Bethätigung noch ein erhabenes Ziel für sie, noch ein bedeutsamer Inhalt hinzukommen. Dies tritt zuerst nur als der Kampf mit dem allgewaltigen Element hervor : hierfür ist es notwendig, dafs Faust die äufsere, rechtliche Möglichkeit erhält, das Feld für die ersehnte Thätigkeit zu gewinnen.

Zweite Handlung (V. 10234—10344). 

Hierzu ist Mephistopheles die rechte Kraft. Wie ihm Faust zuruft: /Das ist mein Wunsch, den wage zu befördern!« ist Mephistopheles nicht einen Augenblick in Verlegenheit. Soll Faust rechtlichen Anspruch auf den dem Meer abzugewinnenden Boden erlangen, so bedarf er dazu des Kaisers. Dieser wird solches Recht nur für einen grofsen Dienst gewähren, zumal er über den Ausgang von Fausts Auftreten an seinem Hofe sicherlich nicht sehr huldvoll gestimmt ist. Aber es trifft sich gut: der Kaiser, der, wie Antonius, meinte, dafs Genufs und Herrschaft beisammen sein könnten (vergl. Biedermann, Gespräche VIII, S. 189), und dem es daher wünschenswert und schön war zu »regieren und zugleich geniefsen«, hat das Reich in Anarchie geraten lassen. Da ist endlich in einem Aufstand ein Gegenkaiser aufgetreten : der Krieg zieht sich hierher, »vielleicht zur letzten Schlacht«. Faust hat Mitleid mit ihm: er war so gut und offen«. Mephistopheles aber will ihn aus praktischerem Grund aus seiner Not befreien: »Erhalten wir dem Kaiser Thron und Lande, So kniest du nieder und empfängst Die Lehn von grenzenlosem Strande.« Faust soll den Oberbefehl führen: er zögert, da er nichts davon versteht. Aber Mephistopheles hat seine Helfer schon bereit : es sind die drei Gewaltigen, die hier an Stelle eines ganzen Heeres treten und in ihrer Erscheinung dessen verschiedene Rüstungen zum Ausdruck bringen, wie sie aus dem Unterschiede des Alters und der damit zusammenhängenden Bestrebungen hervorgehen : »die Lumpe sind allegorisch. Thatsächlich sind sie teuf lische Naturen, denen hier die Aufgabe zufällt, mit überirdischer Kraft in den Kampf einzugreifen.

Dritte Handlung (V. 10345 —10782). 

Die dritte Handlung zeigt uns den Kaiser selbst, der den Obergeneral für sich thätig sein läfst und sich erst zu einem Entschlufs aufrafft, wie eine Hiobspost nach der andern kommt und er endlich hört, dafs ein Gegenkaiser gegen ihn sich erhoben hat. Da kommt im rechten Augenblicke Faust mit den drei Gewaltigen. Er giebt vor, von dem Nekromanten in Norcia zum Kaiser geschickt zu sein, um ihm beizustehen. Ihn hatte der Kaiser bei seiner Krönung vom Scheiterhaufen befreit, mehr um sich der Ausübung seiner neuen Macht zu erfreuen als aus Mitleid : damit hat er freilich sich zugleich den Zorn der Kirche zugezogen : in geschickter Weise läfst der Dichter des Kaisers Vorteil jetzt und dessen Nachteil später aus der selben Quelle, der angeblichen Hilfe durch den Zauberer, herkommen. Der Obergeneral beginnt die Schlacht: die drei Gewaltigen folgen den einzelnen Teilen der Schlachtordnung, nachdem die in der Gestalt der Marketenderin auftretende Raubsucht, die »Eilebeute«, sich dem Habebald zugesellt hat. Und schon kommen die von Mephistopheles herbeigerufenen Hilfstruppen : die leeren Rüstungen der Waffensäle hat er durch Gespenster lebendig werden lassen. Nun schlagen sie wacker drein. Der Kaiser merkt wohl das unheimlich Gespensterhafte: Faust sucht es ihm durch Hinweis auf Naturerscheinungen begreiflich zu machen. Schon glaubt Mephistopheles die Schlacht gewonnen : da bringen seine beiden Raben schlimme Botschaft. Auch der Obergeneral kommt entsetzt : er schreibt die Schuld der Gaukelei zu und will nichts mehr vom Kommando wissen. Da überläfst der Kaiser das Kommandieren dem Mephistopheles und zieht sich thatenlos in sein Zelt zurück. Je höher die Gefahr so für ihn geworden ist, um so wertvoller wird die Hilfe, die nun Mephistopheles mit Wasser und Feuergeistern so zu bereiten weifs, dafs in kurzem der Sieg gewonnen ist.

Vierte Handlung (V. 10783 —10848). 

Der voranstürmende Habebald und Eilebeute führen uns in der nächsten Handlung in das Zelt des Gegenkaisers : beim Plündern überrascht, weisen sie ihre Tadler herb zurück. Die Soldaten sind wie gelähmt: den ganzen Tag ging es seltsam und gespensterhaft zu: »nun sind wir da Und wissen selbst nicht, wie's geschah.«

Fünfte Handlung (V. 10849— 1 1042). 

Auch der herantretende Kaiser weifs nun sehr genau, dafs Zauberei ihm geholfen hat, sucht sich aber leichten Sinnes darüber hinaus zu helfen: »Zufälle kommen ja dem Streitenden zu Gut.« Nun aber bringt ihn sein Sieg dazu, sich mit den vier Würdigen, den höchsten Fürsten des Reiches zu verbinden. So schafft er die Erzämter und begiebt sich, indem er die neuen Würdenträger möglichst ausstattet, selbst der wichtigsten Rechte: der Augenblick, der ihm seine Macht zurückgiebt, wird der Schöpfer seiner Ohnmacht. Es läfst sich denken, dafs er in solcher Gebelaune auch Faust nicht vergifst : ein Fragment hat uns den Entwurf einer Belehnung Fausts erhalten; der Dichter hat es nicht für notwendig gefunden, sie aufzunehmen. Der Zusammenhang läfst die Belehnung um so deutlicher erkennen, als der geistliche Fürst, der Erzkanzler, sich zum Vorteil der Kirche darauf beruft und sie zum Schaden des Kaisers ausnutzt. Die Belehnungen Fausts und der Fürsten tragen so verschiedenen Charakter, dafs der Dichter wohl daran that, die Belehnung Fausts uns nur aus dem Zusammenhang schliefsen und nicht miterleben zu lassen: er kommt damit zugleich über die Schwierigkeit des Verhaltens des Kaisers zu Mephistopheles hinaus. Jetzt bleibt es unserer Phantasie überlassen. Bei einer Belehnung Fausts müfste Mephistopheles neben ihm erscheinen, und irgendwelche Rücksichtnahme wäre unerläfslich.

Mit dieser Handlung schliefst die Vorbereitung. Faust hat die Berechtigung erhalten, das Meer zurückzudrängen und den so gewonnenen Boden zu besitzen und zu bebauen. Damit ist der von ihm gefafste Plan der Möglichkeit einer Verwirklichung nahe gebracht: es wird die Sache seines Dieners sein, die Ausführung des Planes ins Werk zu setzen. Auch diese Vorbereitung, als gröfseres Stück für sich betrachtet, gliedert sich in fünf Handlungen, deren jede einen bedeutsamen Schritt in der Entwickelung darstellt. Die erste Handlung (V. 10039 — 102 33) giebt den Abschlufs der vorhergehenden Episode und die Einleitung zu der neuen; die zweite Handlung (10234 bis 10344) zeigt die Möglichkeit der Durchführung des Planes; die dritte Handlung (10345 —10782) giebt die Entscheidung durch Gewinnung der Schlacht ; die vierte Handlung (10783 —10848) zeigt in dem Bewufstsein des ganzen Heeres die Annahme von dem Walten einer Zaubermacht als feststehend und bewiesen; die fünfte Handlung (10849 —11042) giebt neben der Erfüllung des Wunsches Fausts durch den Kaiser die Folgen der Hilfe der Zaubermacht für den Kaiser selbst und schliefst mit dem in den Mund des geistlichen Fürsten gelegten Aussprechen des hierdurch gleichsam verbürgten Glaubens an die Entstehung des neuen Landes, so dafs zum Schlufs dieser Hauptgesichtspunkt aufs klarste als solcher erscheint.
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