Du schwebst vor uns in wechselnden Gestalten,
Gleich schön in jeder, gleich bedeutungsvoll;
Wir streben, fest die fliehenden zu halten,
Wie uns das Herz in süßer Regung schwoll.
Doch anders faltest du den leichten Schleyer,
Und schnell entsteht ein andres schönes Bild,
Jetzt kühn gezeichnet mit des Südens Feuer,
Jetzt nordisch streng in Falten eingehüllt.
So ewig neu, so unerschöpflich quillet
Dir, Einzige, der Born der Phantasie!
Und wie sich dir die heil'ge Fluth nicht stillet,
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